Eine simple Wahrheit: Digitalisierung bedarf neuer Technologien, richtig. Doch irgendjemand in der Abteilung sollte in der Lage sein, diese Technologien zu verstehen und damit umzugehen.
Eine weitere Wahrheit: Digitalisierung ist nicht nur eine Baustelle der IT-Abteilung. Vielmehr betrifft sie das ganze Unternehmen. Alle Abteilungen. Alle Beschäftigten.
Das scheint den meisten Angestellten auch bewusst zu sein: Bei einer Bitkom Umfrage im August 2017 wurden 1.010 Bundesbürger befragt. 77% sind der Meinung, dass künftig Digitalkompetenz genauso wichtig sein wird wie fachliche oder soziale Kompetenz. Doch im Kontrast dazu gaben 72%, dass ihnen während der Arbeit keine Zeit bleibt, um sich zum Umgang mit neuen, digitalen Technologien und Anwendungen weiterzubilden. 59% gaben sogar an, dass Digitalthemen von ihrem Arbeitgeber nicht angeboten werden. Welchen Schluss können wir daraus ziehen? Es scheint so, als sei der Rahmen für eine zielführende Weiterbildung zu Digitalthemen seitens der Unternehmen nicht oder nicht ausreichend gegeben.
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Und dies wiederum deckt sich mit der Wahrnehmung von Führungskräften: Bei der aktuellen Studie von Capgemini wurden 121 Entscheidungsträgern aus Deutschland (84), Österreich (25) und der Schweiz (12) zum Thema Digitalisierung befragt. Dabei wurden die Beteiligten auch gefragt, in welchen Bereichen sie die größte Hürde für Digitalisierung sehen. Den größten Widerstand sehen sie demnach darin, dass sie „zu wenige Mitarbeiter mit entsprechendem Know-How haben.
So weit, so gut. Wir halten also fest: Sowohl auf Arbeitnehmer- als auch Arbeitgeberseite ist man sich beim Ursprung allen Übels einig. Es ist die fehlende Digitalkompetenz. Die Lösung des Dilemmas liegt somit eigentlich klar auf der Hand: Das Personal weiterbilden, damit das Unternehmen als Ganzes zukunftsfähig wird. Die Weiterbildung sollte weder von Mitarbeitern noch von den Vorgesetzten als lästiges Laster oder gar Zeitverschwendung empfunden werden. Es ist schlichtweg eine beidseitige Investition, von der Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen profitieren können, nein, profitieren werden. Zumal E-Learning Angebote mittlerweile höchste Flexibilität für alle Beteiligten bieten und zudem zeitsparend sind – im Gegensatz zu klassischen Präsenzseminaren.