Agilität kann nur ganzheitlich funktionieren

IT-Mitarbeiter im Meeting
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Agilität bzw. Flexibilität ist das neue Schwarz. Aber nicht nur, weil sie schick aussieht. Alle möchten sie im Unternehmen einführen und möchten das möglichst schon gestern getan haben; die meisten unterschätzen den notwendigen Aufwand; manche gehen dabei methodisch sowie strukturiert vor und haben Erfolg; die wenigsten schaffen es auf Anhieb.

Über die Notwendigkeit von Flexibilität in Organisationen brauchen wir uns an dieser Stelle nicht mehr unterhalten, da sie keine Option mehr ist, sondern tatsächlich unumgänglich. Eine digitalisierte Welt(wirtschaft) erfordert nun mal schnelle Handlungsfähigkeit und kurze Innovationszyklen. Das ist Fakt. Und das nicht nur seitens der IT Abteilung. Auch von immer mehr Fachabteilungen werden flexible Arbeitsweisen gefordert. Und das ist auch gut so.

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Agilität: Techniken und Methoden

Erfahren Sie auch mehr über unsere Fleximity-Methode zur nachhaltigen Einführung von Flexibilität. Ganzheitliche Entwicklung von Flexibilität unter Berücksichtigung der Personal-, Organisations- und Kulturebene:

Fleximity – Nachhaltige Entwicklung von Flexibilität

Die Einführung von Flexibilität ist mit weitreichenden Veränderungsprozessen verbunden. Eine große und oftmals unerkannte Hürde tut sich schon vor dem allerersten Schritt auf: das Erfassen der tatsächlichen Dimensionen dieser Prozesse. Besonders in traditionsreichen Unternehmen wird dieser Prozess gerne schlichtweg gleichgesetzt mit der abteilungsweiten Einführung von agilen Methoden und Techniken. Doch dies alleine reicht leider nicht aus. Weshalb? Metaphorisch: Weil das so ist, als würde man ein Auto in ein Super-Hybridgefährt umwandeln wollen, das sowohl auf der Straße fahren, im Wasser schwimmen und tauchen als auch in der Luft fliegen kann. Und jetzt stellen Sie sich vor, hierzu würde man einfach nur ein paar Flügel und Schwimmflossen an das Gefährt kleben. Kann ja nur schiefgehen, oder?

Eine Organisation ist eine Institution, die aus verschiedenen Fachabteilungen besteht und nach organisationsspezifischen Vorgaben und Regeln funktioniert. Die einzelnen Fachabteilungen wiederum befinden sich in gewissen Abhängigkeiten untereinander, die sich in – über die Jahre etablierten – Prozessstrukturen manifestieren. Und wenn wir noch weiter herein zoomen, erkennen wir, dass sich innerhalb der Fachabteilungen zwischen dem Personal bestimmte Arbeitsweisen eingestellt haben. Gehen wir nun noch eine weitere Stufe tiefer rein, sehen wir das Personal: Einzelne Individuen, die sich ganz eigene Arbeits- und Verhaltensweisen angeeignet haben, mit ganz eigenen Kompetenzspektren.

Mit angeklebten Flügeln und Schwimmflossen alleine ist es also nicht getan. Da müssen schon komplexere Modifikationen an der Gesamtkonstruktion vorgenommen werden und zu guter Letzt muss das Individuum hinter dem Steuer adäquat ausgebildet werden. Das bedeutet für Organisationen konkret: Flexibilität ist kein Hexenwerk. Es müssen lediglich die Dimensionen der notwenigen Veränderungsprozesse erkannt werden, um diese angemessen und erfolgsversprechend in die Wege leiten zu können.

Das Stichwort lautet ganzheitliche Entwicklung. Nämlich unter Einbeziehung aller relevanter Ebenen: Personal-, Organisations- und Kulturebene müssen gleichermaßen betrachtet werden, während jeweils abteilungs- und organisationsspezifische Entwicklungspfade identifiziert, implementiert und gesteuert werden. Wir als CampusLab haben auf Basis unserer langjährigen Erfahrung in der Organisationsentwicklung und in der angewandten Forschung zusammen mit Heiko Veit die Fleximity-Methode zur Entwicklung von Flexibilität in Organisationen entwickelt – und zwar ganzheitlich und nachhaltig.

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