Letzte Ausfahrt Digitalisierung

Kollegen in einer Besprechung
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„Ohne digitale Transformation gibt es keine Zukunft für Unternehmen.“ Das ist die Prognose von Forrester Research, die in ihren Voraussagen für 2018 das Jahr der Abrechnung aufzeichnen. Rund 60 Prozent der Entscheider glauben, dass sie bei der Digitalisierung hinten liegen. Die Bemühungen der CIOs zeigten bei vielen Unternehmen bisher nicht die erwünschten Ergebnisse – so reduziert sich das Vertrauen, große Fortschritte bei der eigenen Digitalisierungsstrategie zu erzielen. Auch der Glaube, IT-Projekte zur Digitalisierung sind nur chirurgische Eingriffe in die Unternehmensabläufe, ist falsch. Denn die Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern sie ist die erforderliche Antwort auf Kundenerwartungen und den schneller werdenden Markt. Die Kunden werden von vorpreschenden Unternehmen, die automatisierte, digitale Beratungs- und Hilfesysteme in ihren Online-Präsenzen und Shops nutzen, auf einen neuen Standard in Bezug auf Qualität und Geschwindigkeit beim Kundenerlebnis gewöhnt. Auf die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden kann so präzise eingegangen werden. So wächst die Macht des Kunden. Und Unternehmen, die schneller als die Konkurrenz, auf diese veränderte Kundenbedürfnisse reagieren können, verschaffen sich einen großen Vorteil.

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Diese Situation ist unbehaglich, steigender Druck und hohe Kosten der Digitalisierung führen zu einer Situation der Unsicherheit. Die so entstehende Angst kann die Entscheider lähmen, die nötigen Schritte zu gehen und den Digitalisierungsprozess solange zu verzögern, bis es zu spät ist. Denn Fehlentscheidungen können hier direkt zur Gefahr für das Unternehmen werden.

Eine so gestaltete Situation erfordert eine Gesamtanstrengung im Unternehmen und gemeinschaftliches Handeln. Da die Anforderungen für die digitale Transformation stark von den Kundenbedürfnissen getrieben sind, ist eine Zusammenarbeit von IT-Leitern und der Führung des Marketings erforderlich. Diese Zusammenarbeit und ein entsprechendes Rollenverständnis sind in deutschen Unternehmen so oft nicht gegeben. Das CIO und CMO oft in einem angespannten Verhältnis arbeiten ist kein neues Problem. Um eine Verbesserung dieser Situation wird sich schon länger bemüht – hier kann insbesondere eine bessere Orchestrierung zwischen den Leitern helfen.

Spannend bleibt es nun, wie schnell sich digitale Raubtier-Unternehmen an den Dinosauriern laben können, und welchen Unternehmen die Aufholjagd noch gelingt.

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